Tipps für das Geben von Tipps: Wie wir eine konstruktive Feedback-Kultur aufbauen

Wenn es darum geht, anderen tatsächlich Feedback zu geben, werden wir oft etwas nervös. Wir lieben es, Lob zu verteilen, uns zu freuen und Erfolge zu feiern, aber kritisches Feedback zu geben, kann sich viel schwieriger anfühlen. Möglicherweise setzt du damit deine beruflichen Beziehungen aufs Spiel.

Wie überwindest du also deine Angst?

Tipps zum Geben von Tipps

Was war das nützlichste Feedback, das du je erhalten hast?

Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass es etwas Konstruktives war. Etwas, das sich anfangs vielleicht unangenehm anfühlte oder unangenehm war. Aber es hat dir geholfen, dich beruflich und menschlich weiterzuentwickeln.

Der Input von außen ist eine der besten Möglichkeiten, sich zu verbessern. Er hilft uns, von anderen zu lernen, aus Fehlern zu lernen und besser zu werden.

Eine Kultur mit viel Feedback

Loops People Manager Bas Moeyaert gab einige seiner besten Tipps für den Aufbau der notwendigen Systeme und Strategien. Wie Forbes es ausdrückt, "stützt sich die Schaffung einer feedbackreichen Kultur auf das Fundament von Vertrauen, gesunder Kommunikation und Sicherheit."

Diese Ansätze helfen uns, eine klare, offene Kommunikation zu fördern, die es leichter macht, konstruktives Feedback und Lob zu teilen. Denn bei Loop ist ein gesundes und unterstützendes Arbeitsumfeld nicht verhandelbar.

#1: Bauprozesse

Jede Woche füllt jeder Looper eine 15-minütige Online-Umfrage aus. Sie enthält ein kurzes Update darüber, wie ihre Woche gelaufen ist und was ihnen Spaß gemacht hat, aber auch über die Dinge, mit denen sie zu kämpfen haben und wie ihr Vorgesetzter ihnen dabei helfen kann.

Die Ergebnisse geben unseren Teamleitern einen echten Einblick in das, was gut läuft und was nicht so effektiv ist - aus der Sicht aller ihrer Mitarbeiter.

Die Umfrage ist schnell zur Gewohnheit geworden. Es geht schnell, ist einfach und gibt den Leuten einen sicheren Raum, in dem sie ein Problem ansprechen können, das sie in einem anderen Kontext vielleicht nicht ansprechen würden.

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Mach es sicher

Wie Bas es ausdrückt, "versuchen wir, es sicher zu machen, Feedback zu geben". Das fördert eine Kultur der Transparenz und Verantwortlichkeit, offene Diskussionen und zeigt unseren Mitarbeitern, dass wir uns kümmern.

Mehr über unsere Werte

#2: Unterschiedliche Formen
annehmen

Die verschiedenen Teammitglieder werden sich wahrscheinlich auf ganz unterschiedliche Weise wohlfühlen, wenn es darum geht, Feedback zu geben.

"Wenn du im Voraus um konkretes Feedback bittest, können manche Leute einfach sagen, was ihnen gerade durch den Kopf geht", sagt Bas. "Andere brauchen etwas mehr Vorbereitung, weil sie die richtigen Worte finden wollen oder weil sie Angst haben, es könnte zu direkt sein."

Wenn Menschen Zeit brauchen, kann das Schreiben von Briefen effektiv sein. "Ich habe einmal gesagt: 'Lass uns schriftlich austauschen, was wir empfinden, und das dann als Grundlage für weitere Gespräche nutzen'. Das hat sehr gut funktioniert und ich habe einen sehr respektvollen und nuancierten Brief bekommen."

#Nr. 3: Bessere Fragen stellen

Die Art und Weise, wie du eine Frage formulierst, kann einen großen Einfluss auf die Qualität der Antwort haben. Einfach nur zu fragen: "Was kann ich besser machen?", wird kaum zum Nachdenken anregen.

"Versuche stattdessen: "Was sind die zwei wichtigsten Dinge, die ich deiner Meinung nach anders machen könnte?", schlägt Bas vor. "Meiner Erfahrung nach sind die Leute schneller bereit, etwas zu sagen, das ein echtes Feedback ist. Es gibt weniger Spielraum, der Frage zu entkommen, wenn du sie auf diese Weise auf den Punkt bringst."

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#Nr. 4: Feedback ist ein Geschenk

Feedback zu erhalten kann eine emotional auslösende Erfahrung sein.

Nicht alle von uns sind so gut darin, Kritik zu verarbeiten - egal wie freundlich gemeint - und es ist wichtig, sich einzugestehen, dass es schwierig sein kann.

Die Antwort? Erinnere dich daran, dass es schwierig ist, Feedback zu geben, und dass es Zeit und Mühe kostet. Bas erklärt: "Wenn jemand Feedback gibt, zeigt das, dass er sich für dich als Person, als Freund und als Kollege interessiert."

"Ich erinnere mich selbst daran, dass ich Dinge hören werde, die vielleicht nicht angenehm zu hören sind, aber zu meinem eigenen Besten sind. Und dass sie von jemandem kommen, der sich die Zeit, die Initiative und die Mühe genommen hat, mir dieses Geschenk zu machen."

#Nr. 5: Unser Timing stimmt

Schließlich sind der Zeitpunkt und der Kontext entscheidend. Wenn du ins Büro kommst und sofort mit kritischem Feedback begrüßt wirst, wäre es verzeihlich, wenn du schlecht reagierst.

Beim Aufbau einer Feedback-Kultur achtet Bas daher sehr auf Zeit und Ort. "Eine der besten Fragen, die du stellen kannst, ist: 'Ich habe ein Feedback, bist du bereit, es anzunehmen?" erklärt er. "

"Manche Menschen nehmen Feedback sehr schwer an, deshalb ist es umso besser, je mehr Möglichkeiten du findest, es natürlich und in deiner Kultur verankert zu machen. Für manche bedeutet das, dass sie die Vorteile von persönlichen Gesprächen nutzen. Für andere kann anonymes oder schriftliches Feedback, z. B. über gemeinsame Online-Ideenbretter, unglaublich effektiv sein.

Einen besseren Loop bauen

Ein befriedigendes und unterstützendes Arbeitsumfeld kann nicht nur auf Positivem aufgebaut werden. Und es ist wichtig, dass Kolleginnen und Kollegen die Möglichkeit haben, konstruktive Gedanken mitzuteilen und Erfolge zu feiern.

Durch den Aufbau von Strukturen und Rahmenwerken (wie z.B. die OSCAR-Methode), durch Schulungen und das ständige Streben nach Verbesserungen arbeiten wir bei Loop hart daran, eine Kultur aufzubauen, in der sich jeder in der Lage fühlt, seine Gedanken mitzuteilen.