Die wichtigsten Erkenntnisse:
- Rockkonzerte sind laut, die meisten liegen bei etwa 104 Dezibel
- Heutzutage gibt es mehr Vorschriften darüber, wie laut Konzerte sein dürfen, aber in der Vergangenheit versuchten Rockbands aktiv, die lautesten Konzerte aller Zeiten zu geben, um in die Rekordbücher einzugehen
- Led Zeppelin, The Who und Deep Purple hatten einige der lautesten Konzerte der Geschichte
- Da Konzerte so laut sind, ist es wichtig, dein Gehör mit Ohrstöpseln oder Kapselgehörschutz zu schützen
Rockkonzerte sind laut, viele überschreiten leicht 104 Dezibel (dB). Autsch.
Erst in den letzten Jahren mussten die Bands ihre Live-Shows drosseln, weil wir mehr über die Gefahren von lautem Lärm und Gehörverlust gelernt haben. In der Vergangenheit war das kein Problem, denn einige der lautesten Rockkonzerte schafften es sogar in die Rekordbücher.
Es gibt laute Rockkonzerte, und es gibt ohrenbetäubende Konzerte. Einige Bands haben es weiter getrieben als andere, wenn es darum ging, die Grenzen des Lärms zu verschieben. Werfen wir also einen Blick auf die lautesten Konzerte der Geschichte.
1. Tiefes Lila
Die britische Band Deep Purple war so laut, dass sie als lauteste Band der Welt in das Guinness-Buch der Rekorde aufgenommen wurde.
Diese Auszeichnung erhielten sie 1972 nach einem Konzert im Londoner Rainbow Theatre, bei dem die Lautstärke 117 Dezibel erreichte - das ist ungefähr so laut wie ein Laubbläser. Es wird berichtet, dass drei Zuhörer während des Konzerts wegen des unglaublichen Lärmpegels sogar bewusstlos wurden!
2. Die Who
Eine weitere Band, die Weltrekordlautstärken erreichte, waren The Who. Ihr Konzert im Mai 1976 im The Valley in London wurde als das lauteste Konzert aller Zeiten in das Guinness Buch der Rekorde aufgenommen. Die Show erreichte 126 Dezibel, was ungefähr dem Lärm eines Schneemobils entspricht!
Das war aber nicht ihr einziges lautes Konzert. Sie waren dafür bekannt, dass sie Konzerte mit viel Energie und Lautstärke gaben, die die Menge zum Toben brachten. Die legendäre Band geht 2023 wieder auf Tournee - aber dieses Mal müssen sie mit Lärmschutzauflagen rechnen, so dass es unwahrscheinlich ist, dass sie ihren bisherigen Rekord brechen werden. Das ist auch gut so, um die Ohren aller zu schonen.
3. Manowar
Manowar-Bassist Joey DeMaio sagte einmal zu The Gauntlet, dass "der Sinn und Zweck eines Live-Konzerts darin besteht, den Leuten die Köpfe wegzublasen". Das ist eine tolle Mission!
1994 erreichten sie bei einem Konzert in Hannover 129,5 Dezibel und waren damit eines der lautesten Rockkonzerte aller Zeiten. Zwei Sound-Spezialisten des Guinness-Buches der Rekorde maßen die Lautstärke und stellten fest, dass Manowar eine so laute Tour de Force ablieferten, dass sie Deep Purple und The Who in den Rekordbüchern überholten.
Und nur zur Info: 129,5 dB entsprechen dem Start eines Marinejets von einem Flugzeugträger. Autsch.
4. Led Zeppelin
Led Zeppelin ist wohl eine der besten Rockbands aller Zeiten. Sie sind auch dafür bekannt, eine der lautesten zu sein und einige der lautesten Konzerte zu spielen, die je aufgezeichnet wurden.
Sie waren bekannt für ihre explosiven Liveshows und zementierten ihr Vermächtnis während ihrer Nordamerika-Tournee 1969. Mit riesigen Marshall-Verstärkern erzeugten sie einen ohrenbetäubenden Lärm, der einen bleibenden Eindruck hinterließ. Led Zeppelin waren dafür bekannt, längere Versionen ihrer Songs zu spielen - und das bei einer unglaublichen Lautstärke.
Im Jahr 1969 spielten sie eine ausgelassene Version von Heartbreaker, die 130 Dezibel erreicht haben soll. Das entspricht dem Geräusch einer hydraulischen Presse und reicht aus, um sofortige Hörschäden zu verursachen.
5. Schlampiger Joe
Der Preis für den Lautesten der Lauten geht an Sleazy Joe. Die schwedischen Rocker verkünden auf ihrer offiziellen Facebook-Seite, dass sie die lauteste Band der Welt sind - und das aus gutem Grund.
Bereits 2008 gaben sie ein Konzert in ihrer Heimatstadt Hässleholm, bei dem sie angeblich unglaubliche 143,2 dB erreichten. Stell dir vor, du stehst während des Starts dicht neben einem Düsenflugzeug. So laut war das Konzert. Igitt - wir können nur hoffen, dass die Band und das Publikum ihr Gehör geschützt haben!
Die Bedeutung von Gehörschutz bei Konzerten
Wir scherzen nicht, wenn wir sagen, dass wir hoffen, dass Sleazy Joe und ihre Fans einen Gehörschutz tragen. Rockkonzerte können deine Ohren ganz schön durcheinander bringen.
Wie wir gesehen haben, kann Live-Musik sehr laut sein. Heutzutage gibt es Vorschriften, die besagen, dass Konzerte und Festivals nicht ganz so laut sein dürfen wie einige dieser rekordverdächtigen Bands, obwohl diese Einschränkungen von Land zu Land unterschiedlich sind.
In Großbritannien zum Beispiel empfiehlt die Health and Safety Executive nachdrücklich, dass der A-bewertete Schallpegel (d.h. der durchschnittliche Lärmpegel) im Zuschauerbereich 107 dB und der C-bewertete Pegel (der Spitzenschallpegel) 140 dB nicht überschreiten sollte.
Das liegt daran, dass eine längere Belastung durch hohe Lärmpegel zu lärmbedingtem Gehörverlust führen kann, der eintritt, wenn man über einen längeren Zeitraum Geräuschen von 85 Dezibel oder mehr ausgesetzt ist.
Es gibt noch ein weiteres Risiko, das mit lauten Konzerten einhergeht: Tinnitus. Es ist kein Wunder, dass viele Musiker Tinnitus habenwie Pete Townshend von The Who, der unter Ohrgeräuschen leidet. Schließlich haben sie viele Jahre damit verbracht, direkt neben Stapeln von Verstärkern abzurocken, die ihre laute Musik noch lauter machen.
Wie du dein Gehör bei Konzerten schützen kannst
Was ist also die Lösung? Du willst sehen, wie deine Lieblingsbands ihre Songs spielen, und zwar laut. Auch wenn der Lärmpegel heutzutage begrenzt ist, variieren diese Vorschriften von Land zu Land (und von Staat zu Staat oder Region). Oft handelt es sich eher um Richtlinien als um strenge Regeln. Außerdem sind die zulässigen Lärmpegel immer noch laut. Wenn du auf einem Rockkonzert bist, das 104 dB hat, läufst du ohne Gehörschutz Gefahr, innerhalb von nur 7,5 Minuten einen Gehörschaden zu erleiden.
Das Risiko lohnt sich nicht. Am besten schützt du dich, indem du einen Gehörschutz wie einen Kapselgehörschutz oder Ohrstöpsel benutzt. Ohrenschützer schirmen den Schall vollständig ab, während du bei Ohrstöpseln mehrere Möglichkeiten hast: Schaumstoffstöpsel, die den Schall ebenfalls dämpfen, oder Silikonstöpsel, die den Schall filtern.
Die vollständige Abschirmung des Schalls bietet ein hohes Maß an Lärmreduzierung, aber da du ja da bist, um die Musik zu hören, willst du doch auch hören, was passiert, oder?
Dafür gibt es Ohrstöpsel wie Loop Experience. Die meisten Ohrstöpsel dämpfen die Geräusche, weil sie die Schallwellen blockieren, aber Loop Experience verwendet einen patentierten akustischen Kanal und ein Netz, um sie zu filtern. So bleibt die Klangqualität klar und der Lärm wird reduziert - um bis zu 18 dB. Mit Loop Experience Plus kannst du dank des Loop Mute-Zubehörs, das den Schall daran hindert, in den akustischen Kanal einzudringen, einen zusätzlichen Lärmschutz von 5 dB erhalten.
Loop Earplugs
Loop Experience 2
Genieße das Erlebnis, schütze deine Ohren
Wir lieben Live-Musik - aber nicht auf Kosten unseres Gehörs! Wir wetten, dass die lautesten Konzerte von Led Zeppelin, Deep Purple, The Who und anderen legendären Rockbands eine Menge Spaß gemacht haben, aber wir sind froh, dass wir nicht dabei waren - unserem Gehör zuliebe.
Heute können wir immer noch in den Genuss kommen, unsere Lieblingsbands live spielen zu sehen, aber mit dem zusätzlichen Vorteil, dass wir uns vor Hörschäden und Tinnitus schützen können.
Neben einem Gehörschutz wie Ohrstöpseln ist es auch eine gute Idee, sich von den Lautsprechern fernzuhalten, wenn du kannst. Je näher du dich an der Lärmquelle befindest, desto höher ist dein Risiko, einen Hörschaden zu erleiden. Aber wenn du diese Tipps bei deinem nächsten Konzert oder Festival beachtest, kannst du das Erlebnis in vollen Zügen genießen (ohne klingelnde Ohren am nächsten Tag).
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